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seinen Verdiensten sprach er nicht gern, denn er war ein sehr bescheidener Mann. Er starb 1891 im Alter von 90 Jahren
40. Kaiser Friedrich Iii
Jugend. Der Nachfolger Kaiser Wilhelms I. war sein einziger Sohn, Kronprinz Friedrich Wilhelm. Derselbe wurde am 18. Oktober 1831
Abb. 54. Bismarck
(Photographie des Gemldes von Lenbach mit Erlaubnis der Photograph. Gesellschaft.)
geboren. Er erhielt eine sorgfltige Erziehung in militrischen und wissen-schaftlichen Dingen. Mit 18 Jahren kam er auf die Universitt Bonn, wo er Rechts- und Staatswissenschaft studierte, und wo er sich schon durch sein freundliches und heiteres Wesen die Liebe aller gewann.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T194: [Kirche Kloster Schule geistliche Gottesdienst Gemeinde Geistliche Leben Staat Priester]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Iii Friedrich Wilhelms_I. Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Bismarck
110
seinen Verdiensten sprach er nicht gern, denn er war ein sehr bescheidener Mann. Er starb 1891 im Alter von 90 Jahren.
55. Kaiser Friedrich Iii.
Jugend. Der Nachfolger Kaiser Wilhelms I. war sein einziger Sohn, Kronprinz Friedrich Wilhelm. Derselbe wurde am 18. Oktober 1831
Abb. 62. Bismarck.
(Photographie des Gemldes von Lenbach mit Erlaubnis der Photogrph, Gesellschaft.)
geboren. Er erhielt eine sorgfltige Erziehung in militrischen und wissenschaftlichen Dingen. Mit 18 Jahren kam er auf die Universitt Bonn, wo er Rechts- und Staatswissenschaft studierte, und wo er sich schon durch sein freundliches und heiteres Wesen die Liebe aller gewann.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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TM Hauptwörter (200): [T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Iii Friedrich Wilhelms_I. Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Bismarck
lius ihm getan hatte. Da vertrieben Romnlus und Remns den Anmlins und setzten ihren Grovater Nnmitor wieder in seine Rechte ein. Aus Dankbarkeit gab dieser ihnen die Erlaubnis, an der Stelle, wo sie aus-gesetzt worden waren, eine Stadt zu grnden. Als die Stadt fertig war, errichtete Romulus eine Mauer um dieselbe. Dem Remns schien die Mauer nicht hoch genug; er sprang zum Spott darber. Da ward Ro-mulns so zornig, da er seinen Bruder niederstie mit den Worten: So soll es einem jeden gehen, der es in Zukunft wagen wird, der die Mauer zu steigen". Romulus nannte die neue Stadt nach seinem Namen Rom.
15. Csar. 10044.
Abb. 7. Julius Csar, lassen." Die Seeruber lachten.
Jugendzeit.gajus Julius Csar stammte aus einer alten und vornehmen rmischen Familie. Nach dem frhen Tode seines Vaters er-hielt er von seiner Mutter eine sorg-fltige Erziehung. Besonders lernte er von ihr die Freundlichkeit im Umgange, die ihm spter die Herzen der Menschen gewann. Als Jngling machte er eine Reise nach Rhodus, um dort von einem berhmten grie-chisehen Lehrer die Redekunst zu lernen. Unterwegs wurde er von Seerubern gefangen genommen, die 20 Talente (90.000 Mark) Lsegeld von ihm verlangten. 20 Talente", sprack, er, ist viel zu wenig fr einen Mann, wie ich bin; 50 sollt ihr haben!" Und sogleich schickte er seinen Diener ab, um das Geld zu holen. Unter-dessen benahm er sich auf dem Schiffe nicht wie ein Gefangener, sondern als ob er der Herr der Seeruber wre. Wenn er schlafen wollte, befahl er ihnen, stille zu sein; und wenn sie seinen Befehlen nicht gehorchten, drohte er ihnen und sprach: Ich werde euch alle ans Kreuz schlagen : als die Diener das Geld brachten,
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
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TM Hauptwörter (200): [T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T63: [Kaiser Macht Rom Zeit Volk Jahr Mann Staat Augustus Name], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief]]
73
nur sehr wenig Gelegenheit zum Erwerbe, fast nur die Ausnutzung der Kopra und
den Ertrag aus dem Fischfange und der Perlenfischerei. Demnach werden die
kleinen Inseln wirtschaftlich niemals zu hoher Bedeutung gelangen, aber einige von
ihnen haben als Kohlen- und Anlegestation für die Schiffahrt einen gewissen Wert.
In gleicher Weise wie Australien wird auch das Gebiet der Inseln einen
neuen Aufschwung nehmen, sobald durch Mittelamerika hindurch aus dem Atlan-
tischen Ozeane eine nähere Wasserstraße gebaut sein wird.
E. Die Südpolarländer.
Das um den Südpol gelegene Gebiet oder die Antarktis ist wenig erforscht,
teilweise deshalb, weil die südlichen Erdteile nicht so nahe an den Pol reichen
wie die nördlichen, teilweise weil sich den Forschern große Eismassen schon in den
niederen Breiten in den Weg stellen. Nur Walfischjäger kreuzen in dem weiten
südlichen Meere. Einige kleinere Inselgruppen und auch Küsten von Ländern
sind besucht oder gesehen worden und die große Zahl riesiger Eisberge, denen man
überall begegnet, läßt darauf schließen, daß im S. noch ein großes Festland liegt,
das allerdings wahrscheinlich unter ewigem Eise begraben ist. Die neuesten
Forschungsreisen haben diese Vermutung bestätigt.
F. Die Weltmeere.
I. Der Große Ozean.
1. Name. Der Große oder Stille Ozean ist zum ersten Male von einem
Europäer erblickt worden, als Baiboa im Anfange des 16. Jahrhunderts
die Landenge von Panama überschritt. Da sich diese von 0. nach W. erstreckt,
erblickte er das Weltmeer im S. und nannte es deshalb die Südsee. Dieser
Name ist trotz seiner geringen Berechtigung namentlich bei den seefahrenden
Völkern üblich geworden und wird ziemlich allgemein für den zwischen Australien
und Südamerika gelegenen Teil gebraucht. Magellan, der ihn 1521 zuerst
befuhr, nannte ihn, da er eine sturmfreie Fahrt hatte, Mar Pacifico (pacífico),
d. i. den Stillen Ozean. Bei den Engländern und Amerikanern hat sich seitdem der
Name Pacific eingebürgert, den wir mit Unrecht ohne weiteres in das Deutsche
übertragen. Seinen andern Namen Großer Ozean zu führen hat er volle Berechti-
tigung, denn bei einer Größe von 175 Millionen Quadratkilometer übertrifft er
die gesamte Landfläche der Erde an Ausdehnung. Erst ziemlich spät brach sich die
Erkenntnis Bahn, daß diese gewaltige Wassermenge fast gar nicht von Landmassen
unterbrochen wird.
2. Gliederung. Seine beiden Küsten im 0. und W. sind sehr voneinander ver-
schieden ; während die Ostseite geschlossen und einförmig verläuft, ohne von einer
bedeutenderen Bucht unterbrochen zu sein, und auch dort fast keine Inseln vor-
kommen, ist die Westseite durch Randmeere und Inselgruppen sehr gegliedert und
deshalb auch für den menschlichen Verkehr zunächst von größerer Bedeutung.
Eine große Zahl von Inselreihen erstreckt sich längs den Küsten Australiens und
Asiens, von Neuseeland bis zu den Aleuten hin. Im N. ist der Ozean beinahe abge-
schlossen und in früheren Zeiten bestand wahrscheinlich ein jetzt in die Tiefe
versunkener Zusammenhang zwischen Asien und Nordamerika. Uberhaupt hat
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Baiboa W. Magellan
Extrahierte Ortsnamen: Mittelamerika Atlan-
tischen_Ozeane Panama Australien Südamerika Stillen_Ozean Asiens Neuseeland Asien Nordamerika
44
ist. Der größte Ort, Reykjavik (d. i. Rauchbucht, sprich: reichawîk), hat im
Sommer Dampfschiff verkehr mit Europa.
Zu Dänemark gehört ferner die von Island aus entdeckte Westküste von
Grönland, und außerdem besitzt es einige westindische Inseln.
Die übrigen Inseln von Nordeuropa liegen hoch im N., sind wegen ihrer
Pflanzenarmut unbewohnt und werden nur von Walfischjägern und Robben-
schlägern, sowie von Polarforschern besucht. Die Inselgruppe Spitzbergen bietet
wenigstens Renntieren eine ausreichende Nahrung und wird von Reisenden wegen
des Zaubers der einsamen Polarlandschaft aufgesucht. Das Franz-Josefs-Land
dagegen dient nur dem Eisbären zum Aufenthalt, der dort den Robben nachstellt.
Weltstellung. Nordeuropa ist zum Teil sehr fruchtbar und reich an Boden-
schätzen, zum Teil durch großartige landschaftliche Schönheit ausgezeichnet.
Sein Hauptvorzug ist ein hochgebildetes Volk von rastlosem Streben, dem es
wegen dieser Eigenschaft in früheren Zeiten mehrmals gelungen ist, große Teile
von Europa zu beherrschen oder wenigstens zu beeinflussen.
- D. Westeuropa.
Günstige Lage. Das westliche Europa setzt sich aus den in der Nordsee
gelegenen Inseln und dem westlichen Rumpfteile von Europa zusammen, also
aus den von dem Britischen Reiche und Frankreich eingenommenen Gebieten.
Vor den übrigen Teilen Europas zeichnet es sich durch die günstige Lage zum
Meere aus, die nicht nur eine rege Beteiligung am Seeverkehr zuläßt, sondern
auch das Klima mildernd beeinflußt, um so mehr als die Gebirge keine große
Ausbreitung und Höhe erreichen. Dazu kommt ein gut entwickeltes Flußnetz
und Reichtum, teilweise an Bodenschätzen, teilweise an fruchtbarem Boden, so
daß diese Bezirke vor den übrigen europäischen Landschaften durch ihre natür-
liche Mitgift bevorzugt erscheinen.
1. Großbritannien und Irland.
1. Bestandteile und wagerechte Gliederung. Das Vereinigte Königreich
Großbritannien und Irland besteht aus zwei großen und vielen Hundert kleinen
Inseln, die von dem Atlantischen Ozeane, dem Ärmelmeer und der Nordsee um-
geben werden. Es liegt nicht so weit nördlich, wie man meist denkt, sondern
der Hauptsache nach in der Breite von Norddeutschland. Von beiden Seiten
her dringt das Meer in tiefen Buchten weit in das Land hinein, so daß Ein-
schnürungen entstehen und nur wenige Punkte weiter als 100 km vom Meere
entfernt liegen. Demnach beeinflußt die See das ganze Land, sie weist seine
Bewohner auf Fischfang, Schiffahrt und Handel hin und wirkt auch auf das
Klima ein.
Die vielfach gegliederte Hauptinsel und die mehr abgerundete und im kleinen
gegliederte Nebeninsel liegen auf einem gemeinsamen Sockel und sind nur durch
Flachsee voneinander und von dem Festlande geschieden, mit dem die Inseln in
früherer Zeit landfest zusammenhingen.
2. Gestalt der Oberfläche. Irland ist größtenteils Flachland, nur von ein-
zelnen Berggruppen durchsetzt. Wegen des an den Küsten hinstreichenden Golf-
stromes lagert eine feuchte Luft über der Insel, die Bewässerung ist reichlich,
und zahlreich sind Seen und Flußsümpfe. Die Flüsse irren hin und her und
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]
Extrahierte Ortsnamen: Reykjavik Europa Island Nordeuropa Spitzbergen Nordeuropa Europa Westeuropa Europa Nordsee Europa Frankreich Europas Irland Irland Nordsee Norddeutschland Irland
8
romanischen, sich nur schwach vermehrenden Völkerkreis. Verhältnismäßig
gering ist die Zahl der nicht zu der Mittelmeerrasse gehörenden Völker. Sie sind
meistenteils mongolisch und werden durch die Türken, die Nordfinnen und die
Südfinnen oder Magyaren (sprich: mádjaren) vertreten. Dazu kommen noch
Reste einer aussterbenden Urbevölkerung, besonders die Basken in den
Pyrenäen und die mit der Mittelmeerrasse vermengten, früher weit ver-
breiteten Kelten.
Die Gesamtzahl der Europäer beträgt gegen 400 Millionen, und die Dichte,
stärker als in einem andern Erdteile, erreicht im Durchschnitt 40 Menschen
auf 1 qkm. Mit Ausnahme von etwa 16 Millionen gehören sie alle der christlichen
Religion an, und zwar 170 Millionen dem römisch-katholischen und je 100 Millionen
dem evangelischen und dem griechisch-orthodoxen Bekenntnisse. Die Zahl der
Juden beträgt etwa 9, die der Mohammedaner 7 Millionen.
11. Weltstellung.der kleine^ Erdteil umfaßt somit den vierten Teil
der gesamten Menschheit, aber in Wirklichkeit gehört ihm noch viel
mehr zu, denn von Europa aus sind große Stücke anderer Erdteile
besiedelt worden und die Europäer üben in weiten Ländergebieten Herrschaft
oder Einfluß aus. Weit mehr als andere Völker haben sie den Verkehr entwickelt
und es dadurch ermöglicht, daß sie eine führende Stellung unter der Mensch-
heit bekommen haben, obwohl andere Erdteile von der Natur mehr begünstigt
sind. Sie haben von jeher arbeiten müssen, um in dem Wettbewerb der Völker
nicht zu unterliegen. Daraus wird es erklärlich, daß die meisten neueren
großen Erfindungen von Europäern oder von Abkömmlingen von Europäern
gemacht worden sind. Besonders haben sie die Landeskultur und die Geistes-
kultur auf der ganzen Erde verbreitet und vornehmlich auch einen großen Teil
der Menschheit zum Christentume geführt. Neuerdings befindet sich Europa in
einem scharfen Wettkampfe mit Nordamerika, das durch Bodenschätze und Boden-
fruchtbarkeit bei weitem besser ausgestattet ist, und um so mehr haben die Europäer
ihre Arbeitskraft angespannt und ihre Kunstfertigkeit erhöht, um die teilweise
von anderen Erdteilen eingeführten Rohwaren zu verarbeiten, daraus Gewinn zu
ziehen und dafür die nötigen Lebensmittel zu beschaffen. Im Einklang damit
wurde das Verkehrsnetz weit ausgedehnt und in neuerer Zeit auch das Meer
wieder ausgiebiger in den Dienst des Handels genommen. So nutzt denn
Europa den Vorteil seiner Lage und seiner Gliederung heute weit mehr aus als
in früheren Zeiten, besonders begünstigt durch die unserem Erdteil allein eigenen
Mittelmeere.
A. Südeuropa.
1. Das Mittelländische Meer.
Südeuropa hat für die Entwicklung Europas namentlich deshalb eine große
Bedeutung, weil das Mittelländische Meer zu verschiedenen Zeiten die Verbindung
zwischen den Völkern der drei alten Erdteile begünstigt hat.
1. Flächengliederung. Das Mittelländische Meer besteht aus zwei großen
Becken, einem östlichen und einem westlichen, die in der Vorzeit eingebrochen
sind. Dazu kommt der Einbruch einer Ebene, die jetzt vom Adriatischen Meere
bedeckt ist, und der Einbruch eines Gebirges, dessen Spitzen jetzt aus dem
Ägäischen Meere hervorschauen. Die Tiefe der beiden Becken beträgt fast
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: A._Südeuropa Südeuropa
Extrahierte Ortsnamen: Europa Christentume Europa Nordamerika Europa Europas
23
Bis hierher führt die Eisenbahn von London alle Waren und Personen, die
möglichst schnell nach Alexandrien kommen sollen und von da aus den Weg zu
Schiff fortsetzen. Daneben ist Bari ein Handelshafen hauptsächlich für Süd-
früchte und Wein, während Tarent (é) nicht mehr die alte Bedeutung hat.
6. Inseln. Unter den zu der Halbinsel gehörenden Inseln ist Sizilien ebenso
wie in alter Zeit auch heute noch die wichtigste. Die frühere Kornkammer
Roms ist ungemein fruchtbar und deshalb sehr dicht bevölkert; auf der Insel
liegen viermal so viel Städte wie Dörfer. Wegen ihrer landschaftlichen Schön-
heit, die selbst die Waldarmut nicht beeinträchtigt, wird die Insel sehr viel
von Reisenden aufgesucht. Uberall stößt man auf Erinnerungen an eine große
Fig. 8. Capri.
(Nach einer Photographie.)
Vergangenheit, wenngleich die in früherer Zeit wichtigsten Plätze größten-
teils heute bedeutungslos sind. Die größte Stadt ist der Hafen Palermo (das
alte Panormus).
Messina liegt an der nach der Stadt benannten Meerenge, die in früherer
Zeit durch die Scylla und Charybdis (y) berüchtigt war, aber heute keine Gefahren
mehr bietet. Am Fuß des Ätna, dessen Masse die des Vesuv vielmal übertrifft,
liegt Catania (ân). Syrakus (û) ist sehr zurückgegangen, während Girgenti
(dschirdschénti), wegen seiner Schwefelgruben Bedeutung erhalten hat.
Um Sizilien lagern sich die Ägatischen (â) Inseln, bekannt aus den
Kämpfen zwischen Rom und Karthago im Mittelländischen Meer, und die
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]
Extrahierte Ortsnamen: London Bari Tarent Sizilien Roms Capri Palermo Messina Catania Syrakus Sizilien Rom Karthago
2
Grundzüge der Heimatskunde.
Ketten- Oft besteht ein Gebirge aus einer Reihe von
Massen- einzelnen Bergen oder Berggruppen, die sich nne
flcturgc. Mieder einer Kette an einander schließen; es bildet
ein Kettengebirge. Anderseits wieder finden
wir gleichsam nur einen einzigen, gewaltigen Berg,
auf dem wieder kleinere Berge aufsitzen; es ragt dauu
aus dem Lande eine massige Erhebung, ein Massen-
gebirge, hervor.
Wie in der Umgebung unseres Heimatsortes
Hoch- sinden wir auf der Erde auch neben den Bergen
ebene. Ebenen oder Flachländer. Diese sind selten
völlig eben, sondern man begreift als Ebene anch
Länder, welche von niedrigen Erhebungen durch-
zogen werden. So gilt der Boden Norddeutsch-
lauds als Ebene, obwohl dort Berge bis anf 200
und 300 m aufragen. Die Flachländer liegen in
sehr verschiedener Höhe. Man unterscheidet darum
Tiefebenen und Hochebenen, je nachdem sie
niedrig oder hoch gelegen sind.
§ 2. Wir schreiten dem nächsten Berge zu. Dort,
Teile des 5cr erste Anstieg beginnt, liegt der Fuß des
' Berges. Wir steigen nun das Gehänge oder den
Abhang hinauf, der eiue schwache Neigung, eine
sanfte B ö s ch u u g zeigt, und gelangen zu der S p i tz e
oder dem Gipfel des Berges. Es ist eine slach-
gewölbte Kuppe. In weiter Ferne erblicken wir
aber noch mehr Berge, die zum Teil in anderen
Formen als Zacken und Pyramiden aufragen.
Hohe des Sie erscheinen uns höher. Die Höhe des Berges,
sacrflc?' auf dem wir stehen, ergiebt sich aus dem senkrechten
Abstand zwischen dem Gipfel und der Höhe des
Fußes. Wollen wir wissen, ob jene fernen Berge
höher sind, müssen wir ebenfalls diesen Abstand
ausmessen. Wir können aber die Höhen der
Berge nur mit einander vergleichen, wenn wir sie
anf ein und dieselbe Ebene, auf dasselbe Niveau
(niwo) beziehen. Für die ganze Erdoberfläche gilt
als gemeinsames Niveau der M e e r e s s p i e g e l. Eiu
Berg vou 300 m Höhe kamt daher innerhalb seiner
Umgebung nur ein niedriger Hügel sein, sobald
diese selbst schon um nahezu den gleichen Betrag
über den Meeresspiegel sich erhebt.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
14
Grundzüge der Heimatskunde.
§ 12. Während unsere Blicke noch durch die Landschaft schweifen, lenkt ein
Tiere, großer Vogel hoch in der Luft unsere Aufmerksamkeit auf sich. Langsam
fliegt er iu großen Kreisen über uns hin. Wir erkennen in ihm einen
Raubvogel, einen Bussard. Er senkt sich allmählich tiefer; da plötzlich ändert
er seinen Flug und schießt pfeilschnell zum Bodeu herab. Kurz darauf
erhebt er sich auch fchou wieder mit einem Gegenstand in den Fängen.
Dieser bewegt sich; es ist eine Maus, die der Vogel im Felde erspäht hat,
wo sie behaglich an einer Kornähre nagte.
Fig. 13. Steppe. — Ungarische Pußta.
Man- Ein Bild aus dem Tierleben haben wir vor uns. Wie die Maus
sreffer. ^den zahlreiche Tiere von pflanzlicher Kost. Ihr Leben ist
somit abhängig von dem Vorhandensein dieser. Je nachdem die Pflanzen-
nahrnng in größerer oder geringerer Fülle sich bietet, ändern sich auch die
Formen der Tiere. Wir finden auf der Erde stets eine innige Beziehung
Fauna, zwischen der Vegetation und der Fauna, worunter man eben die Tierwelt
eines Landes begreift. Man spricht z. B. von Wald- und Feldtiereu
oder von Steppentieren.
Fleisch- Eine große Zahl der Tiere nährt sich aber auch vorwiegend oder
frcfi" ausschließlich von Tieren. Es sind die Raubtiere, zu denen der Bussard
gehört. Ihr Leben ist gebunden an das Vorkommen von andere», pflanzen-
fresseuden Tiereu. Doch bestimmt die Nahrung nicht allein die Fauna eiues
Landes, souderu auch die Tiere siud iu ihrem Fortkommen abhängig
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Der Horizont und die Himmelsrichtungen. 19
Von der Fruchtbarkeit des Bodens, von dem Reichtum des Landes § 15.
an Stoffen, die in der Industrie verwertbar sind, und von den günstigen
Verkehrsverhältnissen hängt die Möglichkeit der Besiedlung ab. Die dichte.'
Menschen wohnen nicht überall gleich dicht bei einander.
Ein Blick von dem Gipsel unseres Berges lehrt das schon zur Genüge.
Dort reiht sich Ortschaft an Ortschaft, und daneben breiten sich weite
Flächen aus, die kaum eine menschliche Wohnung zeigen. Wir erkennen,
daß die Orte namentlich längs der Hauptstraßen sich drängen. Auch am
Fluß im Thal liegen zahlreiche Siedlungen, während abseits von der Straße
die Dörfer immer seltener werden.
Die Menschen, welche fast über die ganze Erde verbreitet sind,
zeigen sehr verschiedene Eigenschaften, je nach der Natur des Landes, Rassen,
dcts sie bewohnen. Schon äußerlich sind sie in ihrem Aussehen, nament-
lich nach der Farbe der Haut und des Haares, verschieden. Wir teilen sie
in Völker und Rassen. Wir selbst gehören der weißen Rasse an.
Sodann weichen sie hinsichtlich ihrer geistigen Fähigkeiten, ihrer Gesittung
und Religion erheblich von einander ab. Aus höherer Stuse der Gesittung
vereinigen sie sich zum Schutze ihrer Unternehmungen wie ihrer Person und
ihres Eigentums zu geordneten Gemeinwesen, zu Staaten, an derenstaaten.
Spitze entweder ein erblicher Fürst oder ein erwählter Führer, ein Präsi-
d e n t steht. Erstere Verfassung des Staates bezeichnen wir als M o n archie,
letztere als Freistaat oder Republik.
Auf der höchsten Stuse der Gesittung befriedigt deu Menschen nicht
mehr allein die Erledigung aller nur auf die Erhaltung des Lebens gerichteten
Aufgaben, sondern es erfüllt ihn ein Streben nach höheren Dingen, er
sucht auch nach dem Ursprung der Erscheinungen und nach den Gesetzen,
die in ihnen herrschen; er sucht nach der Wahrheit, die in ihm und in der
Natur alles lenkt und leitet. Damit erwacht die Wissenschaft, die uns Wissen-
die Wege zur Verbesserung der Wohlfahrt des Menschen zeigt.
Wir haben auf dem Ausflug in die Umgebung unseres Heimatsortes 8 16.
eine Reihe von Erscheinungen kennen gelernt, welche in ihrer Gesamtheit begriff
die Natur unserer Heimat ausmachen. Sie zu schildern, und künde.'
ihre wechselseitigen Beziehungen festzustellen, ist die Aufgabe der Heimats-
knnde. Erweitern wir unsere Schilderung, betrachten wir die gesamte Erde
oder einheitliche Teile derselben, so erfüllen wir die Aufgabe der Wissen-
sehnst, welche wir Geographie oder Erdkunde nennen.
Der Himmel imi) seine Erscheinungen.
Acr Horizont und die Himmelsrichtungen.
Von dem Gipfel unseres Berges aus überschauen wir eine angen- § 17.
scheinlich kreisrunde Landsläche. Über ihr wölbt sich der Himmel. Wo Der H°.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]